Zufütterung der Igel in der Natur sowie bei Auswilderung
 

"Schmatz - Schmatz"

 

Igel, die sich in menschlicher Obhut befanden, müssen nach Auswilderung noch zugefüttert werden.

Deshalb sollte von Igelfreunden, die ihren Garten zur Auswilderung anbieten, eine Futterstelle

gebastelt werden.

Dieses Futterhaus sollte auch das ganze Jahr über bestückt werden, da die natürliche Nahrung für Igel

immer weniger wird (Grund: 70% der Insekten sind vernichtet).

 

AUCH EINE WASSERSCHÜSSEL SOLLTE IM GARTEN VORHANDEN SEIN !!!!!

 

Als Futterteller eignen sich flache, kippsichere Schüsseln z.B. lasierte Blumenuntersetzer aus Ton.

Als Futter eignet sich:  Katzen- oder Hundedosenfutter, feinkörniges Katzentrockenfutter, gehackte Nüsse und Rosinen.

Um das Futter vor Katzen und Umwelteinflüssen zu schützen, empfiehlt sich der Bau eines Futterhauses

mit Labyrintheingang. 

Futterreste sollten am anderen Tag entfernt werden.

 

 

Bauanleitung Futterhaus:

 

Das Futterhaus ist einfach herzustellen, wenn man einige naturbelassene Bretter hat.

Bodenplatte 65 cm x 45 cm  und unten rechts und links 2 schmale Latten befestigen,

damit sie nicht auf der Erde steht.

Das Mittelteil aus 4 Bretter 60 cm x 40 cm und 20 cm hoch zusammen schrauben.

Auf einer Seite 2 Bretter ebenfalls 20 cm hoch in das Mittelteil so einbauen, 

dass 2 Gänge von 11 cm Breite entstehen.

Eingang vorne, Durchgang hinten im ersten Brett und Durchgang vorne im zweiten Brett bilden ein

Labyrinth zum Schutze der Nahrung für den Igel.

Das Dach genau die Größe der Bodenplatte sollte man aus Witterungsgründen mit Folie oder 

Dachpappe überziehen.

Es empfiehlt sich, die Bodenplatte täglich mit Zeitungen zu belegen, um die Futterstelle sauber zu halten.

Da das Haus aus 3 Teilen besteht, kann man es tagsüber hochstellen und auslüften lassen und 

für die nächste Mahlzeit wieder herrichten. 

 

Achtung!

Eine täglich gereinigte Futterstelle ist sehr wichtig, dass, wenn mehrere Igel zum Fressen kommen keine Ansteckungsgefahr entsteht.